Exkursion ins Museum für Industriekultur
Zur Vertiefung des Lernstoffes im allgemeinbildenden Unterricht besuchten wir im Februar und März 2020 das Museum für Industriekultur in Nürnberg.
Beteiligte Klassen: BVbG2, BVB6
Verantwortliche Lehrkraft: Tischer, Wolfgang, Mühl-Hübner, Markus
Das Museum Industriekultur in Nürnberg ist ein Technik-, Kultur- und so-zialgeschichtliches Museum, das die Geschichte der Industrialisierung am Beispiel Nürnbergs von 1800 bis heute dokumentiert. Es entstand 1988 in einer Halle des ehemaligen Eisenwerks Julius Tafel (Tafelwerk) und umfasst rund 6.000 m² Ausstellungsfläche. In einer ehemaligen Schraubenfabrik aus den 1920er Jahren werden Arbeit und Alltag von einst wieder lebendig: Von der Dampfmaschine, über die Arbeiterwohnung bis zur sprechenden Küche – Ausstellungsstücke werden zu Akteuren und Besucher zu Entdeckern.
Nicht die großen historischen Ereignisse wie Kriege oder politische Umwäl-zungen stehen im Mittelpunkt, sondern das Leben der Menschen aller Gesell-schaftsschichten: ihr Alltag, ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen, ihre Art zu feiern, sich zu bilden, sich zu erholen, ihre Kunst und Kultur, die Zusam-menhänge des privaten und öffentlichen Lebens. Dies alles ist verwoben mit der Darstellung der Geschichte der Industrialisierung in Nürnberg – dort, wo im 19. Jahrhundert das industrielle Herz Bayerns schlug.
Dem Museum ist ein Schulmuseum sowie ein Motorradmuseum angegliedert, das sich insbesondere mit der Firmenge-schichte der Firma Zündapp auseinandersetzt. Das benachbarte Kulturzent-rum Tafelhalle ist ebenfalls in Gebäuden des ehemaligen Tafelwerks unterge-bracht.
Ein Fragebogen zu den oben genannten Themen ergänzte unseren Besuch.